022 - Erfolgsaussichten NULL by STAR GATE - das Original

022 - Erfolgsaussichten NULL by STAR GATE - das Original

Autor:STAR GATE - das Original [STAR GATE - das Original]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-03-27T00:00:00+00:00


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Sie stöhnten gewissermaßen um die Wette.

Tränen verschleierten Tanyas Blick, als sie die brennenden Augen öffnete.

So muss sich ein Brathühnchen fühlen, kurz bevor es so richtig gar ist!, dachte sie.

»Geschafft!«, keuchte Papaya Deran neben ihr. Er wollte sich aufrichten, aber das gelang ihm nicht.

Tanya hatte weniger Schwierigkeiten. Sie war sofort auf den Beinen: »Warum haben Sie nicht gleich das SG benutzt?«

»Ihr habt mich ja nicht gelassen!«

»Ganz schön fadenscheinig!«, beschwerte sich Tanya über die Antwort. »Wo befinden wir uns eigentlich?«

»Willkommen bei mir daheim!« Papaya Deran grinste anzüglich.

»Sie haben ein privates Star Gate? Ich denke, TUSTRA hat nicht mehr genügend Kapazitäten außerhalb der SG-Bahnhöfe? Wie soll ich das verstehen?«

»Ganz einfach, Tanya: Die Gesamtkapazitäten errechnen sich nach der größtmöglichen Anzahl von Neutralisationen innerhalb einer bestimmten Raum-Zeit-Einheit. Dadurch ist natürlich die Reservekapazität von Star Gates, die nur aktiviert sind, aber nicht benutzt werden, entsprechend größer.«

»Und was passiert, wenn es zu viele private und somit verbotene SG gibt?«

»Dann entstehen Störungen: Aktivierte Fluoreszenz-Felder erlöschen scheinbar ohne ersichtlichen Grund.«

»Das würde doch den Kyphorern die Möglichkeit in die Hand geben, TUSTRA systematisch durchzukämmen und nach eventuellen Verstößen Ausschau zu halten, nicht wahr?« Und was aus einer Welt wurde, die die Kyphorer-Gesetze nicht so ernst nahm, das hatte sie selbst gesehen: am Beispiel des Planeten Shan! Auch das war einst eine blühende Welt gewesen, mindestens in der Rangordnung von TUSTRA, vielleicht sogar noch wichtiger innerhalb des Bundes. Und jetzt war er eine planetarische Hölle! Denn noch heute mussten seine Bewohner für das büßen, was ihre Urvorfahren vor Jahrtausenden angestellt hatten …

»Es ist ein Risiko, zugegeben, aber wenn ich es nicht eingegangen wäre, hätte es uns umgebracht!«

»Risiko?«, echote Tanya bitter. »Für wen denn? Sie haben das Schicksal eines ganzen Planeten aufs Spiel gesetzt – aus purem Egoismus!«

»Klagen Sie mich nicht so an, Tanya!«, verteidigte sich Papaya Deran. »Schließlich hat es Ihr eigenes Leben gerettet! Außerdem besitzt jeder bedeutende Ober-Prupper insgeheim ein Star Gate!«

Ken horchte auf. »Auch Martha?«

»Gewiss auch die! Da bin ich ganz sicher, obwohl ich es noch nie gesehen habe!«

Auf einmal schauten sie sich betroffen um. Ja, war das wirklich das Star Gate von Papaya Deran?

Nur er konnte diese Frage beantworten. Und er tat es mit einem wilden Aufschrei: »Nein! Diese Weiber-Bestie! Jetzt hat sie uns doch wieder!«



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